Dr. Oliver Schmidt-Westphal, LL.M. (London) – Fachanwalt für Arbeitsrecht – Mediator – Promotion (Dr. jur.) zum Aufhebungsvertrag
Hat Ihre Kündigungsschutzklage Aussicht auf Erfolg?
Es ist wichtig, schnell zu handeln, wenn man eine Kündigung in den Händen hält. Denn das Kündigungsschutzgesetz sieht vor, dass Klagen, in denen die Unwirksamkeit einer Kündigung geltend gemacht wird, innerhalb von 3 Wochen nach Zugang der Kündigung erhoben werden müssen. Daher wird dringend empfohlen, unmittelbar nach Erhalt einer Kündigung den Rat eines Fachanwalts für Arbeitsrecht einzuholen. Oft bestehen gute Chancen, gegen Kündigungen aufgrund formeller oder inhaltlicher Fehler vorzugehen und die Wiedereinstellung oder die Zahlung einer Abfindung zu erreichen.
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie im Hinblick auf eine konkret vorliegende Kündigung eine Kündigungsschutzklage einreichen möchten, können wir für die Ihnen vorliegende Kündigung mit unserem kostenlosen Kündigungscheck eine Ersteinschätzung als Orientierung bieten. Unsere Fachanwälte für Arbeitsrecht werden Ihnen im Hinblick auf diese konkrete Kündigung eine erste Einschätzung geben können, ob eine Kündigungsschutzklage sich für Sie lohnen könnte.
Haben Sie noch weitere Fragen ?
Was sind die Unterschiede zwischen einem Aufhebungsvertrag und einer Kündigung?
Aufhebungsvertrag und Kündigung unterscheiden sich wie folgt: Bei der Kündigung wird das Arbeitsverhältnis einseitig durch Arbeitgeber oder Arbeitnehmer beendet, beim Aufhebungsvertrag kommt es zu einer einvernehmlichen Beendigung des Arbeitsverhältnisses, indem sich die Parteien auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses und möglicherweise auch auf andere Aspekte der Beendigung einigen.
Ab wann greift der Kündigungsschutz?
Allgemeiner Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz ist die Kündigung des Arbeitsverhältnisses gegenüber einem Arbeitnehmer, dessen Arbeitsverhältnis in demselben Betrieb oder Unternehmen länger als 6 Monate bestanden hat, rechtsunwirksam, wenn sie sozial ungerechtfertigt ist. Besonderer Kündigungsschutz greift dann, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, etwa Schwangerschaft oder Betriebsratsamt.
Was sind Kündigungsgründe?
Das Gesetz kennt vier arbeitsrechtliche Kündigungsgründe: Drei ordentliche Kündigungsgründe (verhaltensbedingte, personenbedingte, betriebsbedingte Kündigung) und die außerordentliche Kündigung. Sind die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben, ist eine einseitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch die Erklärung einer Kündigung gerechtfertigt.
Welche gesetzlichen Kündigungsfristen gelten für Arbeitnehmer in Deutschland?
Wird im Arbeitsvertrag keine andere Frist wirksam vereinbart oder auf tarifliche oder gesetzliche Kündigungsfrist Bezug genommen, findet § 622 BGB Anwendung. Für Arbeitnehmer beträgt die einheitliche gesetzliche Mindestkündigungsfrist vier Wochen zum 15. oder zum Ende eines Kalendermonats, die längste Kündigungsfrist des § 622 BGB beträgt 7 Monate.
Warum ist es empfehlenswert, im Falle einer Kündigung einen Fachanwalt für Arbeitsrecht hinzuzuziehen?
Das Arbeitsrecht ist ein Spezialgebiet und einem hohen Anteil an Richterrecht und schnellen Entwicklungen der Rechtsprechung, für das sich Rechtsanwälte mit besonderen Erfahrungen und Qualifikationen zum Fachanwalt für Arbeitsrecht qualifizieren können. Ohne diese Qualifikation ist nicht nachvollziehbar, ob der beauftragte Rechtsanwalt ausreichend Erfahrung hat, das bestmögliche Ergebnis für seine Mandanten zu erstreiten.
Wie können wir Ihnen helfen?
Unsere Kanzlei wird Ihre Informationen und Ihr Dokument gewissenhaft prüfen und dann das Ergebnis im Rahmen einer kostenlosten Erseinschätzung erläutern.
Sollte Ihnen weder eine Kündigung noch ein Aufhebungsvertrag als Dokument vorliegen, aber trotzdem umfassender Beratungsbedarf bestehen, können Sie mit uns im Rahmen einer anwaltlichen Erstberatung (190 € netto) die Situation rechtlich bewerten und Handlungsoptionen gemeinsam ausleuchten. Vereinbaren Sie unter 0211 96294061 einen anwaltlichen Erstberatungstermin.